Fünf Super-Azubis aus Niederbayern

Fertigstellung am 16.12.2014, Land und Leute
von Redaktion baupause.de

IHK-Organisation ehrt deutschlandweit Beste des Prüfungsjahrgangs 2014 in Berlin.

Passau/Berlin. Gleich fünf Auszubildende aus niederbayerischen Betrieben sind in Berlin als deutschlandweit Beste ihres Berufs geehrt worden: Bei einer Feier der IHK-Organisation für die bundesweit erfolgreichsten Azubis des Prüfungsjahrgangs 2014 wurden Trockenbaumonteur Josef Burmberger aus Postmünster im Landkreis Rottal-Inn (Ausbildungsbetrieb: Lindner AG, Arnstorf), Fahrzeuginnenausstatterin Veronika Fertl aus dem baden-württembergischen Göppingen (BMW AG, Dingolfing), Kraftfahrzeugmechatroniker Thomas Gruber aus Gangkofen im Landkreis Rottal- Inn (BMW AG, Dingolfing), Fachkraft für Lederverarbeitung Julia Heindl aus Arnstorf im Landkreis Rottal-Inn (Berta Frey & Söhne oHG, Eggenfelden) sowie Betonfertigteilbauer Korbinian Lantenhammer aus Oberbergkirchen im LandkreisMühldorf (Laumer Bautechnik GmbH, Massing) ausgezeichnet.
Wie die IHK Niederbayern mitteilt, hatten sie bei der diesjährigen Abschlussprüfung die Note 1 mit bis zu 98 von 100 möglichen Punkten erreicht. Dazu beglückwünschten sie in Berlin DIHK Präsident Eric Schweitzer und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.
Insgesamt gab es in diesem Jahr laut IHK-Mitteilung 232 Bundesbeste in 223 Ausbildungsberufen – in einigen Berufen seien zwei Beste mit exakt derselben Punktzahl ausgezeichnet worden. Aus Bayern kommen demnach 49 Bundesbeste. „Dass fünf von ihnen aus unserer Region kommen, ist ein beachtliches Ergebnis und macht uns stolz“, wird IHK-Präsident Dr. Josef Dachs in der Mitteilung zitiert. Auch er gratulierte den niederbayerischen Absolventen: „Mit dieser Spitzenleistung haben Sie deutschlandweit das beste Prüfungsergebnis in Ihrem Beruf erreicht – und das bei insgesamt mehr als 320 000 Teilnehmern an den Abschlussprüfungen. Damit haben Sie die allerbesten Chancen auf einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.“
Wie diese guten Möglichkeiten aussehen können, zeigt etwa das Beispiel Korbinian Lantenhammers: Der 22-Jährige steht für die dritte Generation des Betonwerks Lantenhammer im oberbayerischen Oberbergkirchen. Für die Ausbildung hatte er aber den elterlichen Betrieb verlassen und verbrachte seine Lehrzeit bei Laumer Bautechnik in Massing. Eine bewusste Entscheidung: „Ich wollte behandelt werden wie jeder andere auch“, wird Lantenhammer in der IHK-Mitteilung zitiert. Bei Laumer Bautechnik habe er sämtliche Stationen der Betonherstellung und -verarbeitung kennenlernen und jede Menge Praxiserfahrung sammeln können. Nach dem Abschluss der Ausbildung sei er zunächst in den elterlichen Betrieb zurückgekehrt und wolle bald ein Studium zum Bauingenieur beginnen. Die praktische Ausbildung aber sei ihm wichtig gewesen – denn sein Ziel sei die Übernahme des elterlichen Betriebs.
© pnp, Jens Schicke

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