Digitalisierung auf der Baustelle

Fertigstellung am 14.02.2017, Bildung und Schule
von Redaktion baupause.de

„Ich möchte etwas mit Computern machen.“ – so fängt die Idee an und man kommt auf der Suche nach passenden Ausbildungen schnell auf den Informatikkaufmann oder den Fachinformatiker.

„Computer sind ganz ok, aber eigentlich will ich dem sagen können, was er tun soll“, schnell ist man beim Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Diesen Ausbildungsberuf kann man mittlerweile in sehr vielen kleinen bis großen Unternehmen, meist nur in der IT-Branche lernen. Aber IT-branchenfremd wird die Berufsausbildung zum Fachinformatiker zu einer besonderen und außergewöhnlichen Herausforderung.

Die Digitalisierung macht hier auch nicht vor der Baubranche halt, und so bietet die Lindner Group aus Arnstorf, Europas führender Spezialist für die Gebäudehülle, den Komplettausbau, Isoliertechnik und alle baurelevanten Dienstleistungen, ebenfalls die Ausbildung zum Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung an. Anders als in vielen IT-Unternehmen lernt man in der Ausbildungszeit von in der Regel 3 Jahren hier sehr unterschiedliche Facetten der Anwendungsentwicklung kennen. Auf der Baustelle wird immer mehr digitalisiert gearbeitet, ob die reine Zeiterfassung, Baupläne einsehen, Fotos von fertiggestellten Bauabschnitten oder Mängeln mit der Kamera des Smartphones oder am Tablet erstellen – hier muss das mobile Arbeiten unterstützt werden. Entwickelt werden deshalb nicht nur einfache Internetseiten, sondern sog. Responsive Internetanwendungen, die sich automatisch an die Gerätegröße anpassen oder sogar native Apps für das Apple iPhone oder Windows Phone. Den Ideen und Möglichkeiten der Digitalisierung sind hier keine Grenzen gesetzt. Von der Ausgestaltung einer Idee über die tatsächliche Entwicklung der App bis hin zur Veröffentlichung der Apps auf unterschiedlichen, weltweit über tausenden stationären und mobilen Endgeräten lernt man als Auszubildender zum Fachinformatiker hier jeden Schritt.

Lernen kann man das Programmieren aber schon lange vor der Ausbildung. In Zusammenarbeit mit dem Verein TfK (Technik für Kinder) hat die Lindner Group vergangenes Jahr erstmals ein Ferienangebot zur LEGO-Roboter-Programmierung angeboten. Dem hauseigenen Roboter Wally wurde schon das ein oder andere beigebracht und er freut sich immer auf Besuch von Praktikant(-inn)en oder neuen Auszubildenden.

» Artikel aus der Sonderausgabe der Passauer Neuen Presse zum Thema "Ausbildung"

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