Bikini Berlin – der Zoo Palast öffnet seine Pforten

Fertigstellung am 05.03.2014, Projektreport
von Robert Nürnberger

Im Rahmen des Bikini-Projekts wurde im

November 2013 der erste Projektabschnitt, der Zoo

Palast, heute wie damals, von Liselotte Pulver eröffnet.

2014 soll das individuell gestaltete Kino wieder

ein Austragungsort der Berlinale werden. Lindner

beteiligte sich an der Rekonstruktion der Kinosäle

des Zoopalastes, indem in allen Sälen neue Böden

installiert wurden.

Die Kinos der 50er sind nicht mit den heutigen Multiplex-Kinos zu vergleichen. Damals ähnelte die Architektur der von Theatern. Genau diese Atmosphäre versuchen Pächter Hans-Joachim Flebbe und Innenarchitektin Anna Maske in ihrem Premium- Kino wieder aufleben zu lassen.

Der Charm von früher verbunden mit zeitgemäßem Kinoerlebnis

Dafür wurden im Zoo Palast denkmalschutzgerecht unzählige Details auf der Grundlage von alten Bildern und Baubeschreibungen aus den 50er Jahren rekonstruiert. Heute hält der Komplex 1.650 Sitzplätze in sieben verschiedenen Kinosälen für die Cineasten bereit, wobei sich Saal 1 und 4 sich noch in den Originalräumlichkeiten von 1956 befinden.

Die Ausstattung unterscheidet sich von der in anderen Kinos: Zum Beispiel hat jeder Besuchersessel eigene Armlehnen und verfügt über eine enorme Beinfreiheit von bis zu 1,6 m – in den Logen sogar mit ausklappbaren Fußstützen.

Schnelle Realisierung binnen kurzer Bauzeit

Lindner erhielt bei diesem Bauabschnitt des Bikini Berlins den Auftrag für den Boden der Kinosäle. Als besonders aufwändig gestaltete sich die Wiederherstellung des Kino 1. Zu Beginn ging man davon aus, dass man die neue Konstruktion auf der bestehenden aufbauen könne. Dies scheiterte jedoch. Nach einer Entkernung mussten die Monteure in einer Bauzeit von nur 4 Wochen eine komplett neue Stufenkonstruktion für die Sitzplätze sowie die aufwändige Bühne mit integriertem Wasserfall und Auffangbecken und diverse Lichtkästen installieren. Um den großen Zeitdruck gerecht zu werden, legte das Team unter anderem Zusatzschichten am Wochenende ein.

Trotz der knappen Bauzeit baute Lindner von Juli bis September sieben Kinosäle fristgerecht aus. Insgesamt kamen mehr als 1.500 m² FLOOR and more® arena und 500 m² FLOOR and more® zum Einsatz. Die termintreue Übergabe ist vor allem den verschiedenen beteiligten Abteilungen zu verdanken. „Die reibungslose Koordination und die gute Vorbereitung haben uns einen glücklichen und zufriedenen Kunden beschert. Nicht nur die Bayrische Hausbau, sondern auch der Pächter Hans-Joachim Flebbe sprachen ein großes Lob an uns aus. Der Zoo Palast ist für uns ein großer Erfolg geworden“, so Norbert Latzko, Projektleiter in Berlin.

Mit dem Zoo Palast ist das Projekt Bikini Berlin jedoch noch nicht abgeschlossen. In dem Gebäudekomplex des Bikinihauses verlegt Lindner die Böden in den Ladengeschäften der zukünftigen Shopping Mall.



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