Ingenieure ohne Grenzen: Sanierung eines Krankenhauses in Uganda trotz Covid-19

Fertigstellung am 19.05.2020, Land und Leute
von Redaktion baupause.de

Trotz der aktuellen Pandemie laufen die Projekte von Ingenieure ohne Grenzen weiter. Auch die Sanierung eines Gesundheitszentrums in Kako, Uganda wird fortgesetzt, um möglichst bald eine medizinische Grundversorgung für die Menschen in der Region zu ermöglichen.

Für Dr. Jennifer Kyewalyanga ist der Wiederaufbau des Krankenhauses in ihrem Heimatdorf eine Herzenssache. Ihr Vater hatte es vor über 60 Jahren gegründet und bis in die 1980er Jahre geführt. Seit einigen Jahren ruht der Betrieb und es gibt keinen Arzt in der Nähe. Deswegen hat Dr. Kyewalyanga sich entschlossen, das Gesundheitszentrum gemeinsam mit Ingenieure ohne Grenzen zu sanieren. Mittlerweile sind die Bauarbeiten weit fortgeschritten. Das Haupthaus ist renoviert und ein neuer Brunnen wurde gebohrt.

Was zur Wiedereröffnung noch fehlt, sind die medizinischen Geräte. Ursprünglich war vorgesehen, die Medizintechnik, wie Ultraschall-, Röntgen-, aber auch Beatmungsgeräte, EKG und Sterilisatoren durch Sachspenden in Deutschland zu beschaffen. Aufgrund der Corona-Krise sind aber einige bereits zugesagte Spenden aus deutschen Gesundheitseinrichtungen zurückgestellt worden. Daher muss nun ein Teil der Geräte in Uganda neu gekauft werden, wodurch sich das Budget des Projektes merklich erhöht hat. Dennoch hofft Dr. Kyewalyanga, das Krankenhaus im September eröffnen zu können.

Ingenieure ohne Grenzen ist eine als gemeinnützig anerkannte Hilfsorganisation, die ihre Arbeit zum Großteil aus Spenden und Fördermitgliedschaften finanziert. Weitere Informationen zum Projekt und zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie auf www.ingenieure-ohne-grenzen.org

© Bild und Text: Ingenieure ohne Grenzen e.V.

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