Stefan Wilhelm – Schulanlage Auen, Frauenfeld // Stefan Wilhelm – School Complex Frauenfeld

Fertigstellung am 06.08.2020, Hier steckt ganz viel Lindner drin
von Redaktion baupause.de

Hier steckt ganz viel Lindner drin

Seit 20 Jahren arbeitet Stefan Wilhelm nun schon bei Lindner. Seit seiner Ausbildung zum Technischen Zeichner hat er es weit gebracht: Heute ist er Vertriebsgebietsleiter für den Bereich Wand in unserer schweizerischen Zweigniederlassung Opfikon!

Eines seiner größten Projekte in letzter Zeit war die Sanierung der Schulanlage Auen im schweizerischen Frauenfeld: Die Schule wurde in den 60ern in mehreren Etappen vom bekannten Architekturbüro Barth und Zaugg erbaut und nimmt im Werk der Architekten eine wichtige Stellung ein. Bei der Sanierung und Erweiterung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles sollte deshalb der Bestand erhalten werden. Im gesamten Altbau setzen Stefan und sein Team unter anderem Decken- und Wandsysteme mit Brand- und Schallschutz um. Die Turnhalle wurde sogar komplett abgebaut, anschließend von einer 2-fach zu einer 3-fach Turnhalle erweitert und mit einer ballwurfsicheren Kühldecke ausgestattet wieder aufgebaut – nur die Träger blieben dabei stehen!

Besonders schwierig gestaltete sich die Herstellung der großflächigen, geätzten Oberlichtverglasungen für die Schulräume: Da Drahtspiegelglas, wie es im Bestand vorkommt, wegen der Verletzungsgefahr heute nicht mehr genutzt werden darf, entschied man sich für eine spezielle Ätzung. Für diese hatte Stefan mit unterschiedlichsten Firmen zu tun, bis er schließlich in Italien einen Handwerksbetrieb fand, der diese Art der aufwendigen Glasbearbeitung auch heute noch ausführt. Die geätzten Oberlichter sind zusätzlich mit Sonderausbauchsicherungen verstärkt, damit sie sich nicht verformen, und nach den Vorgaben der schweizerischen „Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen“ (VKF) brandschutzgeprüft – gar nicht so leicht, diese Anforderungen alle unter einen Hut zu bringen!

Durch den gewünschten Bestandserhalt war es außerdem wichtig, ein millimetergenaues Aufmaß zu machen: Fast jedes Decken- und Wandpaneel ist ein Unikat, da die bestehenden Träger erhalten werden sollten und die Paneele rundherum konstruiert wurden. Wir finden: Eine sehr gelungene Revitalisierung!

Where our heart beats - Lindner

Stefan Wilhelm has been working at Lindner for 20 years. He has come a long way since his apprenticeship as a technical draftsman: Today he is the sales area manager for partitions in our Swiss subsidiary Opfikon!

One of his biggest projects recently was the renovation of the Auen school complex in Frauenfeld, Switzerland: The school was built in several stages in the 1960s by the well-known architectural firm Barth and Zaugg. It occupies an important position in the architects' work. The listed building should therefore be preserved during the renovation and expansion of the complex. In the entire building, Stefan and his team implemented, among other things, fireproof ceiling and wall systems with sound insulation. The gym was completely dismantled, then expanded from a double size to a triple size gym and rebuilt including a ball-impact resistant chilled ceiling – only the beams remained upright!

The production of the large skylights with etched glazing for the school rooms was particularly difficult: Wired glass, as it occurs in the building, may no longer be used due to the risk of injury. It was decided to use a special etching process instead. For that, Stefan had to deal with many companies until he finally found a craft company in Italy that still carries out this type of complex glass processing today. The etched skylights are additionally reinforced with special expansion protection, reducing the risk of deformation. Moreover, they are fireproof according to the requirements of the Swiss “Association of Cantonal Fire Insurance” (VKF) – not easy to reconcile all these requirements!

In order to preserve the existing buildings, it was furthermore important to measure extremely precise: Almost every ceiling and wall panel is unique, as the existing beams should be preserved and the panels were constructed around them – tailor-made, obviously. We think: A very successful revitalisation!

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